Blitzgerät Nissin Speedlite Di866 Mark II
Irgendwann mußte ein Blitz angeschafft werden um die erste Versuche bei der Portraitfotografie zu tätigen. Nachdem ich mich im Netz etwas eingelesen hatte schaffte ich mir ein Nissin Speedlite Di866 Mark II an. Der Blitz hat Leitzahl 60, unterstützt kürzere Verschlußzeiten als die normale Synchronzeit, läßt sich entfesselt im TTl Modus ansteuern und hat ein einfach zu bedienendes Farb Display auf der Rückseite. 
Ich habe die meisten Funktionen ausprobiert und den Blitz einige Male benutzt wo ich auch sehr zufrieden damit war. Nur um ehrlich zu sein, um eine richtig qualifizierte Aussage darüber zu machen habe ich einfach zu wenig damit gearbeitet. Da ich aber das Fotografieren mit Blitzlicht sehr spannend finde und mich das Thema eigentlich interessiert habe ich mir vorgenommen in Zukunft mehr damit zu machen, ich hoffe es gelingt mir.

Blitzauslöser Yongnuo RF603N

Beim RF-603 handelt es sich um ein sogenanntes Transceiver-System: es gibt keine Trennung mehr in Sender und Empfänger, sondern nur noch eine Komponente, die beides sein kann, je nach Anschlußart. Bei dem RF603 gibt es zwei Betriebsarten einmal kann ich damit einen Blitz entfesselt auslösen in dem ich ein Teil auf dem Blitzschuh der Kamera scheiben, und in den Blitzschuh des anderen Teiles schiebe ich dann den Blitz den ich frei positionieren kann, und dann von der Kamera auslöse.
Außeredem kann ich die RF603 als Fernauslöser für die Kamera verwenden. Hierzu muß ich das Teil das im Blitzschuh der Kamera steckt mit einem mitgelieferten Kabel mit der Fernauslöserbuchse der Kamera verbinden und mit dem anderen Teil in der Hand kann ich per Taster die Kamera auslösen. Einzigster Nachteile, keine Bulb-Arretierung, und als Blitzauslöser kein TTL, nur manuell. Für mich sind die RF603 das Kamerazubehör mit dem besten Preis/Leistungsverhältnis. Blitzauslöser und Kamerafernauslösung für rund 30Euro, das passt.

Stativ Manfrotto 055XPROB

Es stellt sich immer wieder heraus das ein stabiles Stativ zur Grundausstattung einer jeden Fotoausrüstung gehört. Geht es bei Langzeitaufnahmen Nachts, am Abend oder beim Sonnenaufgang garnicht ohne Stativ benutze ich es immer mehr bei der Landschafts und Architekturfotografie. Wenn man die Kamera erst mal auf dem Stativ befestigt hat nimmt man sich einfah mehr Zeit für die Bildgestaltung und geht bewußter mit dem Motiv um.
Leider schlagen sich wirklich gute Stative inkl. Kopf schon als etwas größere Investition für die Fotoausrüstung nieder. Leider ist es aber so wenn man hier am falschen Platz sparen will verliert man umso schneller die Lust es einzusetzen. Nach meiner Erfahrung und der von Bekannten sind gute Objektive inkl. Kopf ab 200€ an aufwärts zu bekommen. Lieber im Zweifelsfall etwas länger sparen als evtl. doch zweimal kaufen.

Das Manfrotto 055XPROB hat sich bei mir im Gebrauch als sehr angenehm zu bedienendes und stabiles Stativ erwiesen. Es bietet eine max. Höhe mit ausgefahrener Mittelsäule von 178cm (eingefahren 142cm), hat eine Belastbarkeit von 7kg.
Es hat eine Länge zusammengeschoben von 65,5cm und ein Eigengewicht von 2,4 kg.
Durch die um 90° abwinkelbare Mittelsäule und in versch. Winkeln erreicht man eine minimale Arbeitshöhe von 10cm was ich schon des Öfteren für Makroaufnahmen genutz habe. Ich nutze das Stativ gerne weil es innovativ und schnell zu verstellen ist und sich als sehr stabil erweist. Es ist nicht das leichteste und kleinst,  aber für mich vom Preis/Leistungsverhältnis ein Tip, mittlerweile ist aber schon ein Nachfolger auf dem Markt.

Vanguard GH-100 Kugelkopf mit Pistolengriff

Mindestens genau so wichtig wie das Stativ selbst ist der entsprechende Kopf. Ich habe mich für den Vanguard GH-100 Kugelkopf mit Pistolengriff  entschieden. Das ist quasi ein Kugelkopf der sich einhändig mit einem Pistolengriff verstellen lässt.

Er bietet eine max Tragkraft von 6kg und eine Panoramafunktion mit 5° Skala. Der Kopf lässt sich durch betätigen des Pistolengriffes leicht verstellen auch ins Hochformat und durch einfaches loslassen des Griffes ist die Kugel wieder gesperrt. Durch die einstellbare Friktionskraft hält er auch schwerer Kamera/Objektiv Kombis zuverlässig.

 Einzig bereitet es mir ab und zu Probleme wenn ich den Kopf auf irgendein Motiv ziemlich exakt einstellen will, z.B. bei Makro oder ähnlichem, da gibt es vielleicht bessere Systeme. Ein gravierendes Problem habe ich wenn ich eine schwerere Kamera+Objektiv ins Hochformat schwenke. Obwohl die Schnellwechselplatten eine aufklappbare Anzugshilfe für das Gewinde haben reicht die Handkraft beim anziehen der Stativplatte an der Kamera nicht aus um die Kamera zuverlässig zu halten. Hier kippt sehr oft, wenn ich ins Hochformat wechsele die Kamera+Objektiv  weil sich durch ihr Eigengewicht das Gewinde der Wechselplatte aufdreht. . Das kann ich nur verhindern indem ich die Stativplatte beim Einschrauben in die Kamera mit einer Zange anziehe. Glücklich bin ich damit nicht, ich hoffe das schadet nicht der Gewindebuchse in der Kamera.

Cokin Filterset

Da ich meine Filter gerne für alle Objektive nutzen möchte hab ich mich für das Cokin-Z Filtersytem entschieden.
Den Filterhalter kann ich per Adapterring an jedem Objekt verwenden und die Filter in der Breite 100mm werden in den Halter eingeschoben. Das finde ich z.B. sehr praktisch bei Grauverlaufsfilter da ich hier schön die Höhe des Verlaufes verändern kann.

Die Cokin Filter hab ich in versch. Dichten als Grauverlaufs- und Graufilter.

Sunsniper Kameragurt
Da ich nie so genau wußte wie ich die Kamera mit dem mitgelieferten Originalgurt umhängen sollte und dieser nach längerem Gebrauch bei mir immer zu Nackenschmerzen führte bin ich irgendwann auf den Sun-Sniper Kameragurt gestoßen.
Dieser Gurt hat ein weich gepolstertes Nackenpolster und die Kamera gleitet an einer Öse die in das Stativgewinde geschraubt wird auf und ab. Ich bin super zufrieden mit dem Gurt, die Kamera wird seitlich getragen was sich auch im Gedränge als sicher erweist,  ich lege zur Sicherheit immer noch eine Hand ans Objektiv oder die Kamera und kann in kürzester Zeit dir Kamera zum Fotografieren ans Auge führen.   Die Öse wird von Hand in das Stativgewinde gedreht und hat sich bei mir bis heute noch nie gelöst. Im Gurt selbst ist noch ein dünnes Drahtseil eingearbeitet, das in der Menschenmenge verhindern soll, das irgedwelche Spitzbuben mit dem Messer den Gurt durchschneiden und sich mit der Kamera auf und davon machen. Diese Art der Kameragurte gibt es mittlerweile von versch. Herstellern. Das Nackenpolster ermöglicht es mir die Kamera auch wirklich lange Zeit ermüdungsfrei zu tragen. Ich habe meinen Gurt schon in Amnevill im Zoo oder in der der Stuttgarter Wilhelma mit Kamera und 70-200 benutzt und bei diesem Gewicht nie Probleme gehabt, was für mich noch wichtiger ist das ich die Kamera immer auslösebereit habe. Für mich eine Investition die ich nie bereut habe.

Fotorucksack Tamrac Evolution8
Auf Fototouren ist der Fotorucksack mit Sicherheit eines der wichtigsten Ausrüstungsteile, gilt es doch die Kameraausrüstung sicher zu verstauen und das ganze über längere Zeit ermüdungsfrei zu tragen. Der Tamrac Evolution8 hat mich auf Anhieb wegen seiner hochwertigen Verarbeitung überzeugt. Sehr gut gepolstert, mit Regenhaube, lässt er sich einmal als normalen Rucksack oder durch ein verstellbares Gurtsystem als Slingback mit Diagonalem Gurt wodurch ich noch schneller Zugriff auf das Equipmnent habe. Vom Fassunsvermögen passt eine Spiegereflex mit angestztem 70-200, 2-3 Wechselobjektive, Blitz und diverse Kleinteile wie Akkus, Speicherkarte etc. in eigens dafür vorgesehene Fächer. Der Zugriff kann einmal von vorne oder aber noch schneller durch seitliche Öffnungen geschehen.  Vorne kann man noch ein Stativ befestigen, aber max. in der Größe eines kompakten Reisestatives. Der Rucksack hat oben noch eine Fach in das man etwas Verpflegung für die Tour oder eine zusammnengefaltete Regenjacke verstauen kann. Alternativ kann dieses Fach noch für eine zweite kleinere Kamera mit kurzem Objektiv oder anderss Equipment genutzt werden. Ein gepolstertes Fach für ein Notebook bis zur Größe 15" ist auch vorhanden, es sollte allerdings nich allzu dick sein. Die Schultergurte finde ich als sehr gut gepolstert und es bereitet mir keine Probleme den vollgepackten Rucksack über längere Zeit zu tragen. Auf Grund seiner Vielseitigkeit und seiner schnellen Zugriffsmöglichkeiten und seines Tragekomforts. kann ich für den Tamrac Evolution8 eine ganz klare Empfehlung aussprechen für Touren mit mittlerer Ausrüstungsgröße. Für die ganz große Ausrüstung hat er nicht genug Fassungsvermögen.

Fototasche Vanguard Up-Rise II
Oftmals ist es bei Fotowalks oder kleineren Touren nicht notwendig einen Rucksack mitzuführen, aber eine beqeume Tasche für die Kamera oder einige Ausrüstngsteile macht doch Sinn. Hierzu verwende ich die Vanguard Up-Rise II.
Die Tasche hat die Innenmaße  (B x H x T): 380 x 165(105+60) x 280 mm und Kapzität für eine größere Speigelreflex und 2-3 Objektive + div. Kleinteile + 15" Notebook  (allerdings nur die dünneren Varianten). Hervorzuheben sie eine sehr gute Polsterung, die man komplett herausnehmen kann und die Tasche dann im Alltag als Messenger Bag zu nutzen. Ein extrem nützliches Detail finde ich einen Reisverschluß auf der Oberseite der Tasche  durch den ich Schnellzugriff auf die Kamera habe ohne jedesmal die Klettverschlüsse oder Schnalle zu öffnen, funktioniert in der Praxis tadellos. Ein gut gepolsterter Tragegurt, Regenhaube, Wasserdichtes Material und Standfüße an der Unterseite  vervollständigen die sehr gute Ausstattung dieser Tasche. Für mich pers. eine sehr gute Tasche mit optimaler Polsterung, genügend Platz, bequem zu tragen und wirklich hervorragend verarbeitet, zu einem fairen Preis- Leictungsverhältnis.

TP-Link TL-MR3040 WLAN Router
Im Netz stieß ich immer wieder auf Artikel über ein kleines aber feines Teil mit  Namen Cam-Ranger. Hierbei handelte es sich um einen kleinen WLAN Router der es ermöglicht mithilfe der entsprechenden APP die Kamera mit einem Tablet oder Smartphone kpl.fernzusteuern.
Das einzigste Problem an der Geschichte war der Preis, über 300Euro war mir dann doch zu viel für diese Spielerei. Durch Zufall fand ich im Netz einen Bericht auf der Seite von gwegner.de (übrigens sehr empfehlnswerte Seite) über einen Router von TP Link der dasselbe kann wie Cam-Ranger aber deutlich billiger ist.
Bei Amazon fand ich das Teil und zwra in einer sogenannten Photecs Edition mit Installierter Firmware zur Koppelung mit Nikon-Canon SLR Kameras für 75Euro und bestellte es umgehend. Wenn man sich zutraut die Firmware selbst aufzuspielen kann man nochmals 15Euro sparen. Als der Router ankam schnell die APP DSLR Dashboard aufs Ipad geladen, Router an den USB Anschluß der Kamera angeschlossen und nach Anleitung WLAN mit IPAD aufgebaut was auch auf Anhieb funktionierte. Die für Android übrigens kostenlose APP, für APPLE muß man einen kleinen Obolus bezahlen hat einen schier unendlichen Funktionsumfang, man kann hier die Kamera wirklich kpl. fernsteuern, von Art der Belichtung, Fokus, Belichtungsreihen und vor allem kann man die Schärfe auf einem Tablet viel besser beurteilen als auf einem Kameradisplay. Als besonderes Schmankel bietet die APP zum manuellen Fokusieren auch Fokuspeaking und noch viele andere Hilfsmittel die ich hier nicht alle aufzählen möcht, das würde sonst den Rahmen sprengen nur soviel, laut gwegner.de soll die APP deutlich leistungfähiger sein als die bei Cam-Ranger mitgelieferte APP. Übrigens ist der Cam Ranger absolut baugleich mit dem TP Link Router nur anderen Aufkleber drauf APP dazu und gleich ein mehrfaches vom Preis.
Für mich lässt sich der Router sehr sinnvoll z.B. bei Makro oder dort einsetzen wo ich die Bildgestaltung, Schärfe Belichtung etc. direkt beurteilen will, oder auch nur als Fernauslösung z.B. mit dem Smartphone mit einem erweiterten Funktionsumfang.